"Gini"

*04.11.2002
+08.12.2017

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Am 08.12.2017 hat Gini den Weg zur Regenbogenbrücke angetreten.
Sie wird in unseren Herzen immer einen Platz haben und ist immer bei uns.
Danke dir meine Maus für über 14 wunderschöne Jahre.

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Über den plötzlichen Tod unserer Biene waren wir alle in unserer Familie sehr traurig.
Nachdem unser Familienrat getagt hatte, waren wir uns einig ein neuer Hund sollte in unserer
Familie sein zuhause finden. Ein Beagle würde es sein, das war uns klar.
Unser erster Gedanke war natürlich wieder einen Labor Beagle zu uns zu holen.
Einem Beagleclub Mitglied hatte ich von Biene´s Tod erzählt und auch das wir wieder einen
Beagle haben wollten, also falls jemand einen Beagle abgeben wollte.............
(Doch wer gibt einen Beagle freiwillig ab?)
Es gab jemanden!!

Schon am 27.09.2003 sollten wir unsere Gini kennen lernen.
Die Familie bei der sie damals war hatte nicht genug Zeit für sie, da sie ein Baby von
8 Monaten hatten und alles wohl nicht so klappte mit Hund und Kind.
Sie war damals gerade 10 Monate alt, knurrte, schnappte und kniff was das Zeug hielt.
Bisher hatte sie nun einmal nichts anderes gelernt als das eben alles nach ihrem Kopf
gehen müsste.
Über Tische und Bänke springen ... na klar, ist doch wohl normal, oder?

Der erste Eindruck war daher nicht sooo besonders toll.
Florians Meinung war ganz klar: die nehmen wir mit, die kann so toll spielen.
(Auch wenn der erste Kontakt doch ein wenig Schmerzhaft war.)
Bei meinem Mann kam eher dieses: Oh, Gott nein. Tut mir das nicht an! Also diesen Hund, nein.
Mich hatte es allerdings wieder einmal sofort erwischt: Die muss mit zu uns!
Noch ein bis zwei Augenaufschläge von Florian und von mir und mein Mann hatte verloren. Allerdings mit dem Kommentar;
"da kümmert ihr euch drum, ich hab damit nichts zu tun!"

Die ersten Spaziergänge waren Abenteuer pur. Die Leine wurde auf eine harte Zerreißprobe gestellt, genauso wie mein Arm.
Jeder andere Hund wurde erst einmal angegriffen. (Nach dem Motto wenn ich dich zuerst angreife kannst du mich nicht angreifen)
Fußgänger die uns entgegen kamen konnten es auch manchmal nicht glauben das es einen Beagle gibt der Leute anbellt!

Über manche Züchter, kann ich nur den Kopf schütteln.
Einfach die Welpen abgeben und mehr nicht! Kein nachfragen beim neuen Zuhause. Haben ja Papiere!
Wer die Jungen nimmt ist auch egal, über die neuen Halter informieren? Warum?

Wie soll sich den ein Beaglemädchen entwickeln wenn sie nichts erlernt außer das sie mit Knurren und Schnappen
alles im Haus erreicht was "SIE" will? So lernte Gini nur das die anderen in der Familie schwach waren, das sie das
sagen hatte und die Führung übernehmen musste ob sie wollte oder nicht.
Das Ergebnis, das sie ohne ausreichende Sozialisierung ihre Prägephase erleben musste ist,
das sie heute noch teilweise Aggressiv / Ängstlich auf andere Hunde reagiert.
Nachdem ich das alles heraus gefunden habe weiß ich auch warum unsere Gini
den Max macht, obwohl sie sich am liebsten verkriechen möchte.

Mit viel Geduld haben wir es bisher geschafft das Gini andere Hunde in ihrer nähe Akzeptiert.
(zu sehen bei unseren späteren Pflegehunden)
Mit manchen baut sie sogar Freundschaften auf, doch ist ihre Skepsis anderen Vierbeinern
gegenüber nie ganz verschwunden.

Heute geht Gini ohne Leine mit mir Spazieren, hat das Beaglediplom mit einem
ersten Preis bestanden, die Begleithundeprüfung abgelegt und
Versteckt sich manchmal heimlich bei mir unter der Bettdecke und knurrt dann
alles an was ins Schlafzimmer kommt (mit dem erfolg das sie rausfliegt ;-)
doch was will man mehr?

Weiteres über Gini kommt bestimmt.

        


Hier geht es
zu Gini´s Beagle Diplom

Hier ein paar neuere Bilder von unserem Prinzesschen:

Januar 2010  August 2009

wird langsam Grau, das Schnütchen

 

Dezember 2010